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Die 1922 errichtete Gottfried-Krüger-Brücke, besser bekannt als „Bauchschmerzenbrücke“, die über
den Pumpergraben an seiner Einmündung über die Havel führt, ist Wanderweg, Ort der Naherholung,
Aussichtspunkt und Touristenziel. Die Brandenburger lieben diese Brücke wegen ihrer eigenwilligen
Form und gaben ihr den bekannten Kosenamen.
Und um im Bild zu bleiben: Die Brücke macht den Brandenburgern Bauchschmerzen. Ihr
Zustand ist bedenklich: Die Farbgebung muss erneuert, beschädigte oder faulende Holzteile müssen
ausgewechselt werden usw.
Auf die Bitte einer Brandenburgerin, endlich Abhilfe zu schaffen, hat sich unser Stadtverordneter
Werner Jumpertz jetzt mit mehreren Fragen offiziell an Oberbürgermeister Scheller gewendet. Er will
u.,a. wissen, ob der Verwaltung der Zustand der Brücke bekannt ist, ob es eine aktuelle
Schadensaufnahme gebe und ob aus Sicherheitsgründen kurz- oder mittelfristig sogar eine Sperrung
zu befürchten sei. „Ein solches Szenario muss unbedingt verhindert werden!“, so der SPD
Stadtverordnete. Er wisse natürlich, dass die Stadt derzeit genügend Arbeit mit anderen Brücken hat.
„Dennoch sollte uns dieses Kleinod etwas wert sein. Ich erwarte, dass das Bauwerk zur Sommersaison
zunächst in einen ansehnlichen Zustand versetzt wird. Zudem sind Gelder für die grundlegende
Instandsetzung in der Haushaltsplanung 2025/2026 zu berücksichtigen.“ Jumpertz regt an, dass Kontakt
mit den Privatpersonen und Unternehmen aufgenommen wird, die sich schon vor Jahren für die Brücke
engagierten. „Vielleicht bekommt die Stadt ja wieder Unterstützung.“ Und auch die Brandenburger
könnten helfen, meint er: „Machen Sie Ihren Osterspaziergang über die Bauchschmerzenbrücke.
Zeigen Sie, dass Ihnen das Bauwerk wichtig ist. Und senden Sie Fotos vom Zustand der Brücke an die Verwaltung.”
„Die SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung (SVV) wird sich auch beim zweiten Versuch
der Verwaltung, die Eintrittspreise des städtischen Marienbades bei gleichzeitiger Kürzung des
Angebotes zu erhöhen eindeutig positionieren und gegen die Verwaltungsvorlage stimmen.“ berichtet
die Fraktionsvorsitzende Britta Kornmesser.
Schon vor zwei Monaten wurde die fast wortgleiche Vorlage von der Verwaltung öffentlich gemacht,
jedoch vor der Abstimmung in der SVV von der Verwaltung wieder zurückgezogen, nachdem sich
breiter Widerstand dagegen formierte.
Die Eintrittspreise für eine vereinsunabhängige Nutzung der beiden Sportbecken, des Funbades
und/oder der Sauna sollen erheblich angehoben werden. Es besteht die Sorge, dass viele
Brandenburgerinnen und Brandenburger dann auf den Besuch des städtischen Schwimm- und
Erlebnisbads zukünftig verzichten. Dabei ist gerade Schwimmen gesundheitsfördernd und für alle
Altersgruppen geeignet. Schwimmen stärkt das Herz-Kreislauf-System und den Herzmuskel und kann
Rückenschmerzen und Gelenkprobleme lindern und eignet sich auch gut für überwichtige Menschen.
Parallel dazu sollen im Übrigen auch für den Vereinssport die Preise Nutzung der Bahnen deutlich
steigen.
Dazu Fraktionsvorsitzende Britta Kornmesser: „Das Marienbad ist für uns mit seinen verschiedenen
Sparten ein unverzichtbares Angebot für die Menschen in unserer Stadt. Wir müssen erst
Maßnahmen einleiten, unser Bad wieder attraktiver zu machen. Derzeit sind einige Bereiche des
Erlebnisbades außer Betrieb und dauerhaft nicht mehr nutzbar. Es wäre falsch, das Angebot
einzuschränken und zugleich die Preise zu erhöhen. Wir brauchen endlich ein Konzept, wie
Verbesserungen und eine Steigerung der Attraktivität erreicht und finanziert werden können. Die
SPD-Fraktion setzt sich weiterhin für eine nachhaltige Entwicklung des städtischen Freizeitangebots
ein, gerade auch für Familien und Menschen mit geringem Einkommen. Dafür müssen jetzt
gemeinsam Lösungen gefunden werden.“
Zusammenfassend stellen wir fest: Die Stadt braucht endlich ein Konzept, wie Verbesserungen und
eine Steigerung der Attraktivität für unser städtisches Marienbad erreicht und finanziert werden
können. Preissteigerungen bei Einschränkung des Angebotes kann nicht der richtige Weg sein.
Am 18.03.2024 um 18.00 Uhr stellen sich Ministerpräsident Dietmar Woidke und der Fraktionsvorsitzende der SPD- Landtagsfraktion Daniel Keller Ihren/ Euren Fragen. Seid auch dabei!
8. März – Internationaler Frauentag. Ein Tag, der seit über 100 Jahren gefeiert wird und auf Initiative sozialistischer Organisationen und engagierter Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen wie Clara Zetkin vor dem ersten Weltkrieg im Jahr 1911 ins Leben gerufen wurde. Es ging damals um Gleichberechtigung, Emanzipation und ein Wahlrecht für Frauen. 1921 wurde der der Frauentag per Beschluss der Zweiten internationalen Konferenz kommunistischer Frauen in Moskau endgültig auf den 8. März gelegt. Diese Tradition besteht bis heute fort.
Und dieser Tag hat bis heute nicht an Bedeutung verloren. Auch wenn wir auf dem Weg der Gleichberechtigung von Frauen und Männer schon ein gutes Stück vorangekommen sind, so hat sich die Gleichberechtigung der Geschlechter leider noch nicht überall durchgesetzt, wie beispielsweise die nach wie vor mitunter schlechtere Bezahlung in Berufen, in denen mehrheitlich Frauen tätig sind, zeigt. Auch zu Hause bei der Hausarbeit und Kindererziehung tragen oft die Frauen die größere Last.
Aus Sicht der Brandenburger SPD-Genossen ist der Frauentag daher mehr als nur ein Feiertag. Er ist und bleibt auch ein Tag, um auf Benachteiligungen von Frauen aufmerksam zu machen. Aus diesem Grunde sind SPD-Mitglieder aller Ortsvereine unserer Stadt jedes Jahr (nicht nur in einem Wahljahr!) am 8. März auf Straßen und Plätzen im Stadtgebiet und den Ortsteilen unterwegs, um einerseits mit einem kleinen Blumengruß und einem Lächeln unsere Frauen an ihrem Ehrentag zu grüßen, einfach mal Danke zu sagen und um andererseits aber daran zu erinnern, dass aktive Frauenpolitik mehr ist als der Streit um Gendersprache.
Hier ein paar Eindrücke vom Markt in Nord, aus Hohenstücken, dem Neustadt Markt und Kirchmöser ….
Zum Frauentag 2024 hat der Ortsverein Neustadt/Wilhelmsdorf mit dem Kommunalwahl Kandidaten Ralf Holzschuher Rosen an die Brandenburgerinnen verteilt. Es gab viele positive Reaktionen.
Am Samstag trafen sich viele Brandenburger auf dem Neust. Markt um ein Zeichen zu setzen für Demokratie und Toleranz gegen Hass und Hetze. Die Demo, organisiert von der Koordinierungsgruppe für Demokratie und Toleranz der Stadt Brandenburg an der Havel und musikalisch umrahmt von der Gruppe Patchwork spiegelte wieder, dass wir gemeinsam für unsere freiheitlich‐demokratische Grundordnung einstehen, gegen Rechtsextremismus, Menschenfeindlichkeit.